Am heutigen Montag empfingen Mitglieder des SPD-Ortsvereinsvorstandes rund um Landtagsabgeordnete Birte Pauls und Ortsvereinsvorsitzendem Henrik Vogt die Demonstranten gegen die Corona-Maßnahmen („Spaziergänger“) auf dem Schleswiger Capitolplatz.
„Wir wollen heute hier deutlich machen, dass die Kritiker, Corona-Leugner und Weltverschwörer mitnichten die Mehrheit in unserer Gesellschaft sind.“, so Birte Pauls. „Das Demonstrationsrecht und die Meinungsfreiheit sind in unserer Demokratie ein hohes Gut. Das Einhalten von rechtsstaatlichen Normen und Voraussetzungen ist aber unumgänglich und gilt für alle!“
So war die gewollt kleine Demonstration der SPD Schleswig selbstverständlich ordnungsgemäß angemeldet. Auf Seiten der spazierenden Demonstranten gab es keine Versammlungsleiter:in, noch war die Demonstration angemeldet. Auch der, von der Ordungsbehörde des Kreises Schleswig-Flensburg, geforderte Pflicht zum Tragen einer Mund-Nasenbedeckung wurde in vielen Fällen nicht nachgekommen.
„Wer seiner Meinung öffentlich Ausdruck verleihen möchte, muss halt die Auflagen der Ordnungsbehörden befolgen. Das gilt vor, aber auch während einer Pandemie. Die Demonstration als Spaziergang zu tarnen ist nicht zu akzeptieren.“, so der Schleswiger SPD-Vorsitzende Henrik Vogt.
Wie leider zu erwartet war, wurden die sechs Demonstrationsteilnehmer:innen der SPD-Demo von den sogenannten Querdenkenden, Corona-Leugner:innen und Verschwörungstheoretiker:innen zum Teil hanebüchend verbal angegangen. Die SPD finanziere die Taliban oder ebne den Weg in die Diktatur, sind nur Auszüge aus Zurufen und Pöbeleien. Wobei festzuhalten ist, dass die überwiegende Mehrheit der Anwesenden auf dem Capitolplatz in Schleswig friedlich geblieben ist.
„Man darf die Corona-Maßnahmen zur Einschränkung der Verbreitung der Corona-Pandemie kritisch sehen und differenziert diskutieren. Man sollte sich aber immer umgucken und schauen mit welchen Menschen man sich gemein macht. Man marschiert nicht mit Rechten!“, stellt Birte Pauls klar.
Die SPD Schleswig fordert weiterhin Solidarität in der Pandemie. Lassen Sie sich, wenn möglich, impfen und nehmen sie durch das Einhalten der Maßnahmen Rücksicht auf Ihre Mitmenschen.